Glossar

Hocosped

AB SpedlogSwiss
Allgemeine Bedingungen des Verbandes schweizerischer Speditions- und Logistikunternehmen

ABVT 1988
Allgemeine Bedingungen für die Versicherung von Gütertransporten. Die vertraglichen Grundlagen legen die Deckung und den Ausschluss von Risiken fest.

All Risk
Transportversicherung gegen alle Gefahren, Bestimmungen gemäss ABVT

ADR
Abk. für Accord européen relatif au transport international des marchandises dangereuses par route. Europäische Vereinbarung über den Transport gefährlicher Güter – Gefahrgut

Akkreditiv
engl. Letter of Credit (L/C). Befristetes Zahlungsversprechen einer Bank, das bei ordnungsgemässer Erfüllung der Akkreditivbedingungen eingelöst werden muss.
Der Form nach wird nach widerruflichen und unwiderruflichen Akkreditiven unterschieden. Das unwiderrufliche Akkreditiv verpflichtet die Bank innerhalb der Gültigkeitsdauer gegen Vorlage der darin erwähnten Dokumente zur Zahlung. Das widerrufliche Akkreditiv kann jederzeit widerrufen werden. Es setzt daher ein Vertrauensverhältnis zwischen Käufer und Verkäufer voraus. Es ist in der Praxis recht selten, da es zu wenig Sicherheit bietet.

ASTAG
Schweizerischer Nutzfahrzeugverband mit Sitz in Bern. Vertritt über 6’000 Mitgliedfirmen aus den Bereichen Taxi, Mietwagen, Reisecars, Lieferwagen, LKW.

ATLAS
Abkürzung für das elektronische Verzollungsverfahren der deutschen Zollbehörde.

AWB
Abk. für Air Waybill. Luftfrachtbrief, Urkunde über den Abschluss und Inhalt des Frachtvertrages im Luftverkehr

BAF
Abk. für Bunker Adjustment Factor. Zu- oder Abschlag auf der Seefrachtrate für Schiffstreibstoff (engl. Bunker) je nach aktuellem Einstandspreis

Barcode
Strichcode. Opto-elektronischer Datenträger. Für zahlreiche spezifische Anwendungsfelder entstanden seit Anfang der 70er Jahre unterschiedliche Barcodetypen. Anfangs hauptsächlich im Lebensmittelbereich, werden heute weltweit rund 200 verschiedene Typen eingesetzt. Zu den bekanntesten zählt der Code 2/5 (IATA) welcher von den Luftfrachtcarriern zur Sendungsverfolgung eingesetzt wird.

Barge Carrier
Container werden im Vor- und Nachlauf von Schubschiffen auf Binnenwasserstrassen zu und ab den Seehäfen befördert

Bill of Lading
Frachtdokument in der Seeschiffahrt Konnossement

Bordero
Verzeichnis der Sendungen in Sammelladungen

Bulkcarrier
Massengutschiffe, z.B. für Erz-, Kohle- oder Getreidetransporte

BAZL
Abk. für BundesAmt für ZivilLuftfahrt

CAF
Abk. für Currency Adjustment Factor. Zu- oder Abschlag auf der Seefrachtrate zum Ausgleich der Wechselkursdifferenzen

Carnet ATA
ATA = Abk. für Admission Temporaire / Temporary Admission. Kostenpflichtiger, Internationaler Freipass, der den Warenführer von der Sicherstellung der Zollabgaben enthebt, da die Handelskammern gegenüber den Zollverwaltungen haften.

Carnet TIR
TIR = Abk. für Transport International de marchandise par la Route Internationaler Zollpassierschein für Transporte, bei denen Waren ohne Umladung über eine oder mehrere Grenzen von einer Abgangszollstelle bis zu einer Bestimmungszollstelle befördert werden, sofern der Transport auf der Strasse erfolgt. Das Carnet TIR ist in westeuropa weitgehend durch die verschiedenen T-Dokumente abgelöst.

CAD
Abk. für Cash Agains Documents. Bezahlung gegen Dokumente

CEMT
Europäische Verkehrsministerkonferenz. Institutionalisiertes Forum und Organ der Europäischen Regierungen zur Harmonisierung Europäischer Verkehrsangelegenheiten und Nationalen Gesetzgebungen.

CFR
Abk. für Cost and FReight – Incoterms

Charter
Bedarfsverkehr in der Luftfracht. Im Gegensatz zum Linienverkehr, der regelmässige Flüge garantiert, wird im Charterverkehr nur bei Bedarf geflogen. In der Luftfracht verwendet man folgende Ausdrücke, um das angeboten Dienstleistungsprodukt zu Frachtraum.
Vollcharter. Der Verlader auch Frachtraum. Die ganze Kapazität eines Flugzeuges wird für die fixe Strecke von A nach B von der Luftverkehrsgesellschaft an der Verlader verkauft.
Teilcharter. Unter den gleichen Bedingungen werden Teile der Kapazität verchartert, oder es beteiligen sich mehrere Verlader am gleichen Chartervertrag.
Splitcharter. Die Luftverkehrsgesellschaft verkauft Frachtraum auf bereits bestehenden, regelmässigen, jedoch nicht planmässigen. Charterflügen.

CIF
Abk. für Cost, Insurance and Freight – Incoterms

CIP
Abk. für Carriage and Insurance Paid to – Incoterms

CPT
Abk. für Carriage Paid To – Incoterms

CMR
Abk. für Convention relative au contrat de transport international de Marchandise par Route. Übereinkommen über den Beförderungsvertrag im internationalen Strassengüterverkehr.

COD
Abk. für Cash on Delivery. Auslieferung gegen Bezahlung

Combined Transport Operator (CTO)
Ein CTO ist für die gesamte Beförderung einer Ware, von der Übernahme bis zu Auslieferung, verantwortlich. Seine Haftungen und Verpflichtungen sind in dem von ihm verfassten Transportdokument, dem Combined Transport Bill of Lading festgehalten.

Congestion surcharge
Verstopfungszuschlag Zuschlag auf die Seefrachtrate für Wartezeit der Schiffe in oder vor den Seehäfen

Container
Standardisiertes Ladehilfsmittel. Container werden für unterschiedliche Ladegüter wie Stückgut, Schüttgut, Kühlgut sowie für Tankladungen gebaut. Container erleichtern den Umschlag in intermodalen Transportketten. Heute sind die folgenden Typen gebräuchlich:

  • 20′ Standard Container, Innenmasse 590 x 235 x 239 cm
  • 40′ Standard Container, Innenmasse 1200 x 235 x 239 cm
  • 40′ High Cube Container, Innenmasse 1200 x 235 x 269 cm
  • 20’/40′ Open Top Container, mit abnehmbarer Dachplane zum Belad von Oben
  • 40′ Open Top Container, mit abnehmbarer Dachplane zum Belad von Oben
  • 20’/40′ Flat Container, ohne Seitenwände, nur mit Stirnwänden für überbreite Ladung
  • 20’/40′ Platform, Container ohne Seitenwände und Stirnwände für überbreite und überlange Ladung
  • 20’/40′ Reefer Container, Isolierte Container mit einem eigenen Kühlaggregat, die in erster Linie zum Transport von verderblichen Lebensmitteln oder für pharmazeutische Erzeugnisse eingesetzt werden.
  • 20′ Tank Container, zum Transport von flüssiger Ladung

Containerterminal
Im Containerterminal werden Container von Fahrzeugen eines Verkehrssystems auf Fahrzeuge eines anderen Verkehrssystems umgeschlagen. Die wichtigsten Containerterminals, die sich in den grossen Seehäfen befinden, verbinden das Überseecontainerschiff mit dem Strassentransport, dem Schienentransport und dem Binnenschifftransport.

CSC
Abk. für Container Service Charge THC. Handling Gebühren für Vollcontainer in den Seehäfen.

DAF
Abk. für Delivered At Frontier – Incoterms

Delivery Order
Konnossements-Teilschein. Wenn der Empfänger die Sendung auf mehrere Endempfänger verteilen will, kann er das Originalkonnossement dem Seefrachtführer zurückgeben und dafür für jede Teilsendung eine Delivery Order verlangen. Jeder Endempfänger kann dann seine Teilsendung beziehen. Wird aber in gewissen Ländern auch nur als Lieferschein verwendet.

Demurrage
Liegegeld für Schiffe und Container, welche nicht in der vorgesehenen Frist gelöscht oder beladen werden

DDU
Abk. für Delivered Duty Unpaid – Incoterms

DDP
Abk. für Delivered Duty Paid – Incoterms

DGR
Abk. für Dangerous Goods Regulations – Gefahrgut

E-Business und E-Logistik
Steht für die elektronische Unterstützung von Geschäftsprozessen zwischen Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und/oder Privatpersonen. Ziel ist es, im operativen Bereich betriebliche Transaktionskosten durch veränderte Informationsverfügbarkeit zu reduzieren.

E-Dec
Abkürzung für das elektronische Verzollungsverfahren der eidgenössischen Zollbehörde.

EDI
Abk. für Electronic Data Interchange

EDIFACT
Abk. für Electronic Data Interchange For Administration, Commerce and Transport

ETA
Abk. für Expected Time of Arrival / Erwartetes Ankunftsdatum

ETS
Abk. für Expected Time of Sailing / Erwartetes Verschiffungsdatum

Europoolpalette
Durch die europ. Transportunternehmen genormte Ladungsträger (800 x 1200 mm)

EXW
Abk. für EX Works – Incoterms

FCA
Abk. für Free CArrier – Incoterms

FCL
Abk. für Full-Container-Load. Haus-Haus Containerverkehr, bei dem die Sendung von einem Verlader an einen Empfänger geht.

FCR
Abk. für Forwarders Certificate of Receipt. Spediteur Übernahmebestätigung

FEU
Abk. für Fourty Foot Equivalent Unit/40′ – TEU

FIATA
Abk. für Fédération Internationale des Associations de Transitaires et Assimilés. Internationale Föderation der Spediteurorganisationen

FIFO
Abk. für First In/First Out. Lagerungsprinzip welches definiert, dass die zuerst eingelagerte Ware auch wieder zuerst ausgelagert wird.

FOB
Abk. für Free On Board – Incoterms

FORM.A
Ursprungszeugnis für Zollpräferenzen zugunsten Entwicklungsländer. Zweck ist eine Erleichterung für Entwicklungsländer an der Teilname am Welthandel. Bei der Einfuhr von Waren die durch ein FORM.A begleiteten werden, kann ein reduzierter Einfuhrzoll (teilweise bis zollfrei) beantragt werden.

Frachtbrief
Dokument, das die Informationen eines Verladers an einen Frachtführer über einen Transportauftrag enthält.

Frankatur
Die Beförderungsvertragsklauseln, die zwischen Auftraggeber und Beförderer festlegen, wer die Kosten der Beförderung einer Sendung zu tragen hat. Gemäss Artikel 30 der AB SpedlogSwiss haftet jedoch der Auftraggeber immer für die Transportkosten, falls diese von der durch die Frankatur bestimmten Partei nicht bezahlt wird.

Freipass
Zolldokument zur Zwischenabfertigung für Waren, die vorübergehend zu einem im Zollgesetz vorgesehenen Zweck ein- oder ausgeführt werden.

Gefahrgut
Gefahrgut wird zum Transport in folgende 9 Gefahrenklassen eingeteilt:

Klasse 1: Explosivstoffe
Klasse 2: Komprimierte Gase
Klasse 3: Leicht entzündliche Flüssigkeiten
Klasse 4: Leicht entzündliche Feststoffe
Klasse 5: Oxidträger, organische Peroxide
Klasse 6: Giftstoffe, infektiöse Stoffe
Klasse 7: Radioaktives Material
Klasse 8: Ätzende Stoffe
Klasse 9: Verschiedene gefährliche Güter

Die genauen Bestimmungen sind je nach Verkehrsträger wie folgt reglementiert:
ADR: internationaler Strassenverkehr
DGR: Luftfrachtverkehr
IMDG: Seeverkehr
RID: internationaler Bahnverkehr

Genset
Abk. für Generator Set. Dieselgenerator, der auf dem Inlandtransport das Kühlaggregat der Kühlcontainer Container: Reefer mit Strom beliefert

GPS
Abk. für Global Positioning System. Satellitengestütztes Navigationssystem, das eine Standort- und Zeitbestimmung ermöglicht. GPS wird auch im LKW Verkehr immer wichtiger, da es eine genaue zeitliche und räumliche Überwachung der Fahrzeuge ermöglicht.

GU-Tarif
Richtlinientarif der Gemeinschaft für den Überlandverkehr für LKW Transporte innerhalb der Schweiz. Herausgeber ist die ASTAG.

GVV
Abk. für Gemeinsames VersandVerfahren. Internationales Transitverfahren der Europäischen Freihandelszone (EFHZ), bei dem gleichzeitig die Herkunft der EG-Güter festgehalten wird. Es regelt den Warenverkehr zwischen zwei in der EFHZ gelegenen Ländern mit einem einzigen Zolldokument

Hague Rules
Internationales Übereinkommen zur Vereinheitlichung von Regeln über Konnossemente, datiert vom 25. August 1024. Hauptgrund für diese Vereinbarung war die Regelung einer Mindesthaftung für die Reedereien

Hague Visby Rules
Abgeschlossen am 23. Februar 1968 sind sie ein Zusatzabkommen zu den Hague Rules.

Havarie-Grosse
Bei einer das Schiff und die Ladung gemeinsam bedrohenden Gefahr, kann der Kapitän Massnahmen veranlassen, um Schiff und Ladung zu retten (z.B. das Überbordwerfen eines verrutschten Containers). Die Reederei bzw. der Kapitän als deren Vertreter erklärt im nächsten angelaufenen Hafen Havarie-Grosse. Diese bewusst verursachten Schäden an Schiff und Ladung werden vom Schiffsbesitzer, der Fracht und allen Ladungsinteressenten gemeinsam getragen. (Schiff und Ladung bilden auf See eine Gefahrengemeinschaft)

Huckepackverkehr
Der Huckepackverkehr ist eine Variante des kombinierten Verkehrs. Hierbei werden Strassenfahrzeuge entweder mittels einer Rampe auf das Schienenfahrzeug gefahren oder von einem Kran auf den Wagen gehoben. Auch bekannt unter dem Begriff “Rollende Landstrasse”

IATA
Abk. für International Air Transport Association. Internationale Körperschaft zur weltweiten Interessenvertretung des kommerziellen Luftverkehrs

IATA DGR
Abk. für IATA Dangerous Goods Regulations. Gefahrgutvorschriften im Lufttransport

IMDG
Abk. für International Maritime Dangerous Goods Code. Gefahrgutvorschriften im Seetransport – Gefahrgut

Incoterms
Abk. für International Commercial Terms. Erstmals 1936 von der internationalen Handelskammer in Paris aufgestellte Handelsklauseln, die im internationalen Handel gebräuchliche Vertragsformeln regeln.

Indossament
Schriftliche Erklärung auf einem Orderpapier, in der Regel auf der Rückseite, mit welcher der jeweilige Inhaber des Papiers das Eigentumsrecht aus dem Papier auf den von ihm Genannten überträgt.

Inkasso
Auslieferung der Ware nur gegen Bezahlung, d. h. gegen Bargeld oder unwiderrufliche Bankbestätigung. Die “Einheitlichen Richtlinien für Inkassi” (ERI) der Internationalen Handelskammer in Paris gewährleisten eine einheitliche Auslegung im internationalen Handelsverkehr.

Intermodaler Verkehr
Kombination von verschiedenen Transportsystemen respektive Verkehrsträgern (Strassen-, Schienen-, Luft- und Seeverkehr)

ISO 9001:2000
Internationale Norm, welche die Dokumentation und die Mindestanforderungen an die Ausgestaltung eines Qualitätsmanagementsystems vorschreibt. ISO 9001:2000 fordert eine durchgängige Beschreibung aller qualitätssichernden Massnahmen des Betriebes.

ISPM 15
Abk. für International Standard on Phytosanitary Measures. Internationale Richtlinien für Holzverpackungen im Internationalen Verkehr. Momentan sind davon die folgenden Länder betroffen:

  • China, ausser Hong Kong
  • Indien
  • Australien
  • Südafrika
  • USA
  • Canada
  • Südkorea

Weitere Informationen unter International Phytosanitary Portal (IPP)

JIT
Abk. für Just-In-time. Wirtschaftliches Konzept der Geschäftstätigkeit mit dem Ziel Anlieferung, Fertigung erst bei Bedarf. Erfordert hohe Terminzuverlässigkeit.

Joint Venture
Kooperation von Unternehmen, zur besseren Nutzung der unterschiedlichen Ressourcen bei den verschiedenen Partnern.

Jumbo
Zusatzbezeichnung für grossvolumige Ladeeinheiten, z.B. Jumbo Auflieger, Jumbo Anhänger.

KEP-Dienste
Abk. für Kurier-, Express- und Paket-Dienste. Transportunternehmen, welche sich vornehmlich in dem Markt für Haus-Haus Verkehr von Dokumenten und Pakten bis 30 kg betätigen.

Kommissionieren
Zusammentragen der gemäss einer Kundenbestellung nachgefragten Artikel.

Konnossement
Frachtdokument in der Seeschiffahrt Bill of Lading

Konsignationslager
Lager für Produkte, welche im Eigentum des Lieferanten bleiben, wobei die Bezahlung erst durch den Bezug aus dem Konsignationslager erfolgt.

Konsolidieren
Kurzfristiges Zwischenlagern und Zusammenführen von Einzelaufträgen zum Sammeltransport an Empfänger.

Konsularfaktura
In den meisten Ländern werden Zölle und Abgaben aufgrund des Warenwertes erholten. Um Hinterziehung durch künstlich reduzierte Rechnungen zu umgehen, verlangen einige Staaten eine von ihrem Konsulat im Absenderland beglaubigte Handelsfaktura

LCL
Abk. für Less-than-ContainerLoad. Begriff im weltweiten Containerverkehr, wobei zu transportierende Kleinsendungen, von einem oder mehreren Versendern in Transportcontainer gestaut bzw. daraus entladen werden.

Letter of Indemnity
Garantievertrag, mit welchem der Spediteur/die Reederei schriftlich von irgendwelchen Schadenersatzansprüchen befreit wird. Der Letter of Indemnity wird oft mit einer Bankgarantie verbunden.

Logistik
In der Praxis häufig als Sammelbegriff für die operativen Aktivitäten des Transportierens, Umschlagens, und Lagerns verstanden. In einer zweiten Bedeutung der Logistik werden insbesondere die planenden und steuernden Aktivitäten des Koordinierens und der ganzheitlichen Optimierung arbeitsteiliger Funktionen, wie der Beschaffungs-, Produktions- und Distributionsfunktionen in Unternehmen zum Zweck der zeitlichen, räumlichen, mengenmässigen und qualitativ richtigen Verfügbarmachung von Gütern zur Befriedigung von Kundenbedürfnissen betont.

Logistik-Beratung
Logistic-Consulting. Kennzeichnet eine professionelle, entgeltliche Dienstleistung, die von Personen zu einer logistischen Problemstellung erbracht wird.

Lower-Deck

Luftfrachtcontainer
Bestehen aus Gründen der Gewichtsersparnis aus Leichtmetall und sind in ihren Abmessungen teilweise für spezielle Flugzeugmuster ausgelegt. Man unterscheidet zwischen Main-Deck und Lower-Deck Containern.

LSVA
Abk. für Leistungsabhängige SchwerVerkehrsAbgabe auf Strassentransporte innerhalb der Schweiz für Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von über 3’500 kg.

Main-Deck

Make or Buy
Entscheidungsüberlegungen, ob man etwas selber machen oder einem Dritten in Auftrag geben soll Outsourcing.

Manifest
Dokument, auf welchem Reedereien oder Luftfahrtgesellschaften die mit dem Schiff/Flugzeug beförderten Güter (gemäss Konnossement oder Airwaybill) und ihre Bestimmungshäfen beurkunden

Mannheimer Akte
Die Mannheimer Akte bestimmt die Ordnung und die Grundsätze der Rheinschiffahrt zwischen den Rheinanliegerstaaten von Basel bis zur Rheinmündung.

Messende Ware
Voluminöse Ware, bei der nicht das effektive Gewicht zu Abrechnung kommt, sondern das Volumengewicht, auch Taxgewicht genannt.

M/G
Abk. für Mass/Gewicht w/m

Nachnahme
Warenzustellung gegen Bezahlung des Warenwertes vom Empfänger – COD

NCTS
Abk. für Neues Computerisiertes Transit System

NVOCC
Abk. für Non Vessel Operating Common Carrier. Als Reederei agierendes Unternehmen ohne eigene Schiffe.

Outsourcing
Vergabe von Leistungen, die bisher im Unternehmen mit eigenen Produktionsmitteln erstellt wurden, nach “aussen” an dritte Lieferanten oder Dienstleister.

PANMAX-Schiffe
Abmessungen von Seeschiffen sind durch die vorgegebenen Ausmasse von Häfen, Hafenzufahrten und Schleusen beschränkt. Ein wichtiges Mass ist hierbei die Breite der Schleusen des Panamakanals mit 32,20 m. Sogenannte Post-PANMAX-Schiffe sind entsprechend breiter.

Pegel
An festen Messstellen gemessener Wasserstand der befahren Binnengewässer. Der Pegel wird in Metern angegeben, ist jedoch nicht identisch mit der effektiven Wassertiefe. Die wichtigsten Pegel in der Rheinschiffahrt sind in Basel, Kaub und Maxau.

Pritsche
Wechselbrücke für Lkw. Wird im kombinierten Verkehr Strasse/Bahn eingesetzt.

QS
Abk. für QualitätsSicherung

Rate
Bezeichnet in der Schiffahrt das Entgelt für den Gütertransport zwischen Häfen

Retentionsrecht
Die dem Spediteur zur Beförderung oder Einlagerung übergebenen sowie bei ihm für seinen Auftraggeber eingehenden Güter haften ihm als Faustpfand für den jeweiligen. Saldo aus dem gesamten Geschäftsverkehr mit dem Verfügungsberechtigten.

RID
Abk. für Règlement International concernant le transport des marchandises Dangereuses par chemins de fer – Gefahrgut

RO/RO-Schiff
Abk. für Roll On/Roll Off Schiff, Seeverkehrsschiff, das Schienen und/oder Strassenfahrzeuge sowie sonstige rollende Ladung transportiert.

Spediteur
Kaufmann, der es gewerbsmässig übernimmt, Güterversendungen für Rechnung anderer (Verlader, bzw. Versender) durch von ihm beauftragte Frachtführer zu besorgen. Dabei kann der Spediteur auch selbst Frachtführer sein.

SZR
Abk. für SonderZiehungsRechte. Recheneinheit, dessen Wert anhand eines Währungskorbes bestimmt wird, dessen Zusammensetzung alle fünf Jahre überprüft wird. Die Korbwährungen sind der US-Dollar, der Euro, der japanische Yen und das Pfund Sterling. Ende August 2004 entsprach 1 SZR 1,86 sFr.

T-Dokument
Zoll-Transit Dokument.

  • Das T-1 gilt für Transitwaren innerhalb der EU
  • Das T-2 gilt für Transitwaren, welche entweder in der EU hergestellt, oder zumindest schon in der EU Einfuhrverzollt wurden

TEU
Abk. für Twenty Foot Equivalent Unit. Die Container-Transport-kapazität von Schiffen sowie Hafeneinrichtungen wird grundsätzlich in TEU angegeben. Ein TEU entspricht einer 20′ Fuss Containereinheit.

THC
Abk. für Terminal Handling Charge – CSC. Handling Gebühren für Vollcontainer in den Seehäfen.

TQM
Abk. für Total Quality Management. Führungsstrategie, bei der die Qualität in den Mittelpunkt des Denken und Handelns aller Mitarbeiter des Unternehmens gestellt wird. Qualität wird dabei als Erfüllung der Erwartungen der (internen und externen) Kunden verstanden.

Tracking and Tracing
System zur Sendungsverfolgung, wobei Tracking die Ermittlung des aktuellen Status (Ort, Zeit) bezeichnet. Tracing bildet eine Sendungshistorie, welche den genauen Sendungsverlauf mit allen wichtigen Ereignissen konstruierbar macht.

UIC
Vereinigung europäischer Eisenbahngesellschaften

Ursprungszeugnis
Bescheinigt den Ursprung aufgeführter Ware und ist vom Exporteur durch Handelskammer beglaubigen zu lassen

USV
Abk. für Unterbrechungsfreie StromVersorgung

Valuable Cargo
Wertgüter, vor allem als Luftfracht transportiert. Die im Luftfrachtbrief ausdrücklich als valuable cargo bezeichneten Frachtsendungen werden speziell überwacht und in Sicherheitsräumen aufbewahrt.

VZ
Abk. für VerteilZentrum

Wagenladungsverkehr
Eisenbahngüterverkehr mit ganzen Waggons

Warschauer Abkommen
Internationale Vereinbarung über den Güterverkehr in der Luft, welche gewiesse Regeln, u.a. die Haftung der Luftverkehrsgesellschaften un d das Recht des Absenders auf nachträgliche Verfügung vereinheitlicht.
Wechselbehälter
Genormte und abstellbare, auf die Transportmittel und Lagereinrichtungen abgestimmte Ladeeinheit.

w/m
Abk. für weight/measurement. Frachtberechnungsart in der Seeschiffahrt für LCL Ladung. Der Berechnung liegt das physikalische Gesetz der Wasserverdrängung zu Grunde (1 Tonne Wasser = 1 Kubikmeter)

WTO
Abk. für World Trade Organisation. Welthandels-Organisation (Nachfolge GATT General Agrement of Tarifs and Trade) Allgemeines Internationales Zoll- und Handelsabkommen

Zollrevision
Durch die Zollverwaltung angeordnete materielle Überprüfung der Ladung. Dabei muss der Zollanmelder die Ware zur Überprüfung auf Kosten des Importeurs bereitstellen.

ZE
Abk. für Zugelassenener Empfänger

ZV
Abk. für Zugelassenener Versender